Neues aus dem Pater-Rupert-Mayer-Zentrum

Wie geht es nach der Schulzeit weiter?

Wie geht es nach der Schulzeit weiter? Diese Frage stellen sich viele junge Menschen. Um ihren Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern Orientierung zu bieten und Möglichkeiten aufzuzeigen, organisiert das Pater-Rupert-Mayer-Zentrum (PRMZ) der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) alle zwei Jahre eine Berufsinfomesse. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung ein voller Erfolg: Zahlreiche Jugendliche nutzten das Angebot und informierten sich aus erster Hand.

Mit einer Berufsinfomesse unterstützt das Pater-Rupert-Mayer-Zentrum die jungen Menschen auf ihrem Weg zur Berufswahl, betone stellvertretender Schulleiter Michael Bold (l.). Maximilian und Maria haben den Sprung den Sprung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft. (Foto: Sebastian Schmid)

„Es freut mich sehr, dass wieder so viele junge Menschen gekommen sind“, sagte Gerlinde Dubb, Gesamtleiterin des PRMZ zum Auftakt der Berufsinfomesse. „Besonders schön ist, dass auch viele Ehemalige dabei sind und von ihren Erfahrungen berichten können. Es ist immer besser, sich im direkten Gespräch auszutauschen, als die Infos auf den Homepages nachzulesen. Vielen Dank an alle, die sich an unserer Berufsmesse beteiligen und auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich um die Organisation gekümmert haben.“

 

Über ein Praktikum gelingt der Sprung in den allgemeinen Arbeismarkt

„Es gibt eine Reihe von Optionen für unsere Schülerinnen und Schüler“, betont Michael Bold, stellvertretender Schulleiter am PRMZ. „Unser Ziel ist es, den jungen Menschen alle Informationen zu geben, die sie für ihre Planungen brauchen. Sie sind motiviert und bereit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.“ Rund ein Viertel findet direkt einen Ausbildungsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Maximilian und Maria ist dieser Sprung geglückt: Maximilian ist momentan noch im Berufsvorbereitungsjahr und beginnt anschließend eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. „Ich beschäftigte mich auch privat sehr viel mit Computern. Die vielen verschiedenen Funktionen finde ich sehr spannend, das war für die Berufswahl ein Vorteil. Bei den Bewerbungen hat mich die Schule sehr unterstützt“, sagt er.

Maria besucht die Abschlussklasse des PRMZ und hat einen Ausbildungsplatz als Bäckerin in der Tasche. Über ein Praktikum fand sie heraus, dass ihr der Beruf liegt und sie daran Freude hat: „Das frühe Aufstehen macht mich nichts aus. Die handwerkliche Arbeit macht mir Spaß.“

Mit der Messe zeigt das Pater-Rupert-Mayer-Zentrum das breite Spektrum an berufsbildenden und unterstützenden Maßnahmen auf, die den Schülerinnen und Schülern neben dem allgemeinen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. So waren das Berufsbildungswerk B.B.W. St. Franziskus Abensberg, die Lernwerkstatt Regensburg, die Agentur für Arbeit Regensburg, der Integrationsfachdienst Oberpfalz, die Stiftung ICP München, die St. Johannes Werkstätte Regensburg und die Rummelsberger Diakonie mit eigenen Messeständen vertreten. Dort konnten die Jugendlichen gleich in die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten hineinschnuppern – Pflanzen umtopfen oder mit einer Kontaktschleife ihre Feinmotorik testen.

 

Text: Sebastian Schmid